Ulli von Au

Hommage an Reinhard Mey

Vom Liedermacher zur Musik inspiriert

Andere hatten Keith Richards zum Vorbild. Oder Jimi Hendrix . Nicht so dieser Kreuzberger Rockmusiker. Das ganz frühe Idol des Ulli von Au heißt Reinhard Mey.  “Er war der Grund, warum ich überhaupt mit dem Musikmachen begann.” 

Und das kam so: Es ist das Jahr 1974. Kleen Ulli ist ein neun Lenze zählender Berliner Steppke. Das SO36 liegt für ihn noch in weiter Ferne, irgendwo hinter dem Horizont in der Oranienstraße. Außerdem schwappt der Punkrock gerade erst als zartes Wellchen aus New York und London ins doch noch eher von Diskomusik und Hitparade dominierte West Berlin. Und im Osten kochte der Kessel Buntes.

Im TV tobte die Quotenschlacht zwischen der ZDF-Hitparade, disco ’74 und die alljährliche Peter-Alexander-Show. Einziges und echtes Highlight im Land der Schwachmatenunterhaltung: der Musikladen  – produziert  ausgerechnet von Fischköppen aus Bremen im voll öden Westdeutschland.

Just in dieser Zeit begab es sich, dass Ullis Familie ihrem Youngster kulturellen Hochgenuss angedeihen ließ. Piekfein gemacht ging’s zum Konzert in die Berliner Philharmonie. Auf der Bühne steht Reinhard Mey, seit Ende der 1960er Jahre einer der populärsten Vertreter der deutschen Liedermacher-Szene  – geboren in Berlin Wilmersdorf.

Als der Musiker Gitarre und Stimme erschallen lässt, ist das für den Neunjährigen, der gebannt dem Geschehen auf der Bühne lauscht, ein echtes Aha-Erlebnis. 

Das Konzert in der Philharmonie legt den Grundstein für Ulli von Aus spätere Karriere als Musiker. Besonders das Lied “Musikanten sind in der Stadt” begeistert ihn damals ungemein. So sehr, dass er sich eine Gitarre wünscht und beginnt das Instrument spielen zu lernen.

Und dieses Vorhaben setzte er mit enormen Enthusiasmus um. So engagiert, dass er heute Profimusiker ist und Gitarrenspiel unterrichtet.

2021, fast 50 Jahre nach dem für ihn legendären Auftritt Reinhard Meys in Berlins weltberühmten Konzerthaus, beschließt von Au, inzwischen längst bekennender Punkrocker, Gypsy- und Jazzgitarrist, dem Idol seiner Kindheit mit einer musikalischen Hommage für dessen Werk zu danken: für Meys Musik und vor allem für seine Texte. “Die haben mich mein ganzes Leben seit damals begleitet”, erzählt von Au.

Entstanden ist daraus eine CD mit dem Titel “von Au spielt Mey”. Elf Songs seines Idols interpretiert von Au auf seiner Akustikgitarre.   Songauswahl und Stimmlage nehmen beim Zuhören mit auf eine gefühlvolle musikalische Reise. Ganz großes Kino!

Kassette

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Vom Album "von Au singt Mey"

von Au spielt Mey

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Nö! Nüscht mit Copy ;-) Infos unter: OFFICE(at)BERLIN-MUSIC-CIRCUS.de)